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Großdemonstration in Lützerath (Keyenberg)

 14. Januar 2023 12:00 Uhr
Großdemonstration in Lützerath (Keyenberg)

Am Samstag, 14. Januar findet die letzte angemeldete Großdemonstration in Keyenberg statt. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für eine gerechte Klimapolitik. Start ist um 12 Uhr!

Das Geschehen um Lützerath zeigt, dass weder die schwarz-grüne Landesregierung in NRW noch der grüne Bundesenergieminister Habeck bereit sind, ernsthaften Klimaschutz zu betreiben. Die Folgen der Verschleppung der Energiewende werden vor allem diejenigen tragen, die am wenigsten vom fossilen Kapitalismus profitieren. Auf unserem vergangenen Landesparteitag haben wir einstimmig die Resolution zum Erhalt des Dorfes gefasst.

Seid am Samstag in Keyenberg dabei und setzt gemeinsam mit uns ein deutliches Zeichen der Solidarität für eine gerechtere Klimapolitik:

Samstag, 14. Januar 2023
12 Uhr
Lützerath oder Keyenberg (je nach Erreichbarkeit)

Weitere Informationen: Hier!
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/

Wo?

Wir sammeln uns in Keyenberg und ziehen ab 12 Uhr als Demozug von Keyenberg aus zur Hauptbühne auf einer Fläche an der L12 in der Nähe von Lützerath. Die eigentliche Kundgebung mit Programm wird dann dort ab 13:30 stattfinden.
Mit mobilisieren!

Print: Bei den Students For Future Köln könnt ihr Plakate, Sticker und Flyer bestellen, und hier gibt es die Dateien zum selbst Ausdrucken.
Social Media: Hier gibt es Sharepics und hier könnt ihr Euer Profilbild mit Lützerath-Botschaft versehen.

An- & Abreise
Mit dem ÖPNV

Es gibt drei Bahnhöfe in der Nähe, von Erkelenz und Hochneukirch wird es Shuttles geben:

Erkelenz (VRS, ca. 10km)
Hochneukirch (VRR, ca. 10km) 
Herrath (VRR, ca 8km) – Achtung, von Herrath aus kein Shuttle!

 

Shuttles
Es wird von 9 bis 19 Uhr Shuttle-Busse von den Bahnhöfen Erkelenz und Hochneukirch zur Demo und zurück geben.

Gemeinsame Anreisen
Es gibt sehr viele gemeinsame Anreisen: > Zur Übersicht über die gemeinsamen Anreisen

Mit dem Auto

Reist bitte nach Wanlo oder Erkelenz an.

In Wanlo wird es Parkflächen geben. Nehmt dafür die Autobahnabfahrt A61 Richtung Aachen. Hier kommen auch Shuttlebusse an.
In Erkelenz gibt es am Bahnhof ein Parkhaus, vom Bahnhof aus gibt es Shuttlebusse.

Programm

Musik von Sorah, Mal Élevé, Osy, Konta & DJ Boktan Showcase
Poetry-Slam von Sebastian23
Redebeitrag von Peter Donatus

…und vieles mehr, schaut hier für Updates!
Aufruf: Auf nach Lützerath!
Gegen die Räumung – für Kohleausstieg & Klimagerechtigkeit

Im Januar will der Energiekonzern RWE Lützerath zerstören, um die Kohle darunter zu verfeuern. Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger und das rheinische Braunkohlerevier die größte CO2-Quelle Europas. Allein im Tagebau Garzweiler plant RWE noch weitere 280 Millionen Tonnen des Klimakillers Braunkohle zu fördern: Damit rückt die Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze aus dem Pariser Klimaabkommen in weite Ferne.

Bereits jetzt spüren wir die Folgen der Erderhitzung immer stärker: Extreme Hitzewellen und Fluten wie im Ahrtal oder erst kürzlich in Nigeria werden immer häufiger und fordern viele Todesopfer. Weltweit verlieren Millionen Menschen schon heute durch die Klimakrise ihre Lebensgrundlagen – im vergangenen Jahrzehnt mussten jährlich mehr als 20 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen. Dennoch steigen die globalen Emissionen immer weiter. Deutschland muss, als eines der Länder mit der historisch größten Klimaschuld, den Kohleabbau so schnell wie möglich stoppen. Denn jede weitere Tonne Kohle, die wir im Rheinland abbaggern, verursacht weltweit und vor allem in Ländern des Globalen Südens noch mehr Leid und Krise.

Seit über zwei Jahren leisten Menschen in Lützerath Widerstand gegen die fossile Zerstörung – wie damals im Hambacher Wald. Sie haben Baumhäuser, Hütten und Solaranlagen errichtet, den Ort wiederbelebt und zeigen uns allen, dass eine solidarische Gesellschaft möglich ist. Doch die schwarz-grüne Landesregierung hat gemeinsam mit der Bundesregierung und RWE entschieden, das Dorf noch diesen Winter für die Kohle abzureißen. Die Räumung steht Mitte Januar bevor – dem stellen wir uns mit einer kraftvollen Demo am Samstag, den 14. Januar in Lützerath entgegen. Gemeinsam mit tausenden Menschen und in Solidarität mit der globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit fordern wir von den Verantwortlichen:

Die Räumung von Lützerath stoppen.
Die Kohle unter Lützerath muss im Boden bleiben!
Einen bundesweiten Kohleausstieg, der kompatibel ist mit der 1,5°-Grenze – sowohl im Rheinland als auch in Ostdeutschland.

Der Protest gegen die Räumung wird bunt und vielfältig sein. Wir nehmen unsere demokratischen Rechte wahr, treten ein für die fossilfreie Zukunft und stellen uns dagegen, dass Klimaaktivismus kriminalisiert wird. Am Samstag, 14. Januar um 12 Uhr demonstrieren wir zwischen Dorf und Kohlebagger und fordern: Lützerath bleibt!

 

Coronaschutz:

Wir bitten um die Einhaltung der 3G-Regel. Bitte tragt außerdem Masken und haltet ausreichend Abstand ein!