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Wohnen

  aus dem Wahlprogramm zur Wahl des Städteregionsrates
  Wohnen
Albert Borchardt und DIE LINKE wollen den Bestand an dauerhaft öffentlich gehaltenem Wohnraum deutlich erhöhen, um die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot zu schließen und die Mietpreisentwicklung nach oben zu stoppen und umzukehren. Wir werden die Städteregion, ihre Mitgliedskommunen und ihre jeweiligen Wohnungsgesellschaften an einen Tisch holen. Die soziale Spaltung in arme und reiche Ortsteile muss aufgehalten werden.

Themenseite Wohnen DIE LINKE

  

Auszug aus der Haushaltsrede zum Haushalt der Stadt Eschweiler am 13.12.2017:
...Das Menschenrecht auf Wohnen fordert die hinreichende Verfügbarkeit und den Schutz angemessenen Wohnraums, einen offenen, diskriminierungsfreien und bezahlbaren Zugang zu Wohnraum sowie eine menschenwürdige Wohnqualität und Wohnlage.
Ebenso wie andere soziale Menschenrechte stellt es keine Maximalforderungen auf, sondern formuliert Mindestgarantien für ein menschenwürdiges Leben, welche die Staaten zu achten, zu schützen und zu gewährleisten haben. Dabei ist eine sichere, angemessene und dauerhaft finanzierbare Wohnung eine unabdingbare Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben. Dies ist als Teil des Rechts auf einen angemessen Lebensstandard fest verankert in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und in dem von Deutschland ratifizierten UN-Sozialpakt von 1966 (seit 1976 in Kraft).
Das es nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum, auch in Eschweiler gibt, wird nicht in Frage gestellt. Nach dem qualifizierten Mietspiegel der Städteregion für Leistungsbezieher und nicht nur für diese, ist es so gut wie kaum möglich eine Wohnung zu finden. Ich wiederhole die Forderung verstärkt in dem Wohnungsbau Seitens der Stadt zu investieren. A: um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und den Druck aus dem Wohnungsmarkt zu nehmen. B: mit eigenem Immobilienbestand, der Positiv im Haushalt als Wert steht, können Einnahmen erzielt werden, die langfristig auch eine gewisse Stabilisierung des Haushaltes ermöglichen. In einer Phase der Niedrigzinsen diese Möglichkeit nicht zuergreifen wäre törricht.
...

  Einer der ersten Maßnahmen als Städteregionsrat ist für mich ein Handlungskonzept zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues gemeinsam mit den regionsangehörigen Kommunen in der Städteregion Aaachen unter Zugrundelegung von Landes und Bundesmitteln zu erarbeiten.
   

Veranstaltungshinweis:

Den Wohnungsmangel stoppen - aber wie?

Auch in der Städteregion ist das Wohnen längst zu einer neuen „sozialen Frage“ geworden: Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Öffentliche Bauaktivität hält nicht mit der Nachfrage Schritt, neue Privatbauten richten sich vor allem an Besserverdienende. Selbst bestehende Mietverhältnisse sind durch Eigenbedarfskündigungen bedroht. Trotzdem gibt es auch auf kommunaler Ebene Spielräume, der sozialen Spaltung nach Wohnorten, der Mietpreisspirale nach oben und der Verdrängung von MieterInnen entgegenzutreten: in den Gemeinderäten, in der Zivilgesellschaft und auf der Straße. Mit dem bekannten Kölner wohnungspolitischen Aktivisten Kalle Gerigk diskutieren darüber Albert Borchardt (Fraktion DIE LINKE im Städteregionstag) und Marc Beus (planungspolitischer Sprecher für DIE LINKE im Rat der Stadt Aachen). Im Anschluss stehen die Diskutanten auch dem Publikum für Fragen und Beiträge zur Verfügung.

Die Veranstaltung beginnt im Verwaltungsgebäude Katschhof (R. 107) am 24.10. um 19.00 Uhr.
  pdf Flyer (1.56 MB)
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