DIE LINKE Aachen für den Erhalt des Café Zuflucht
DIE LINKE Städteregion Aachen steht an der Seite der Beschäftigten und Geflüchteten, für die das Café Zuflucht eine unverzichtbare Anlaufstelle ist. Wie am Freitag, den 8. Juni bekannt wurde, hat die NRW-Landesregierung aus CDU und FDP die finanzielle Unterstützung für das Aachener Café Zuflucht gestrichen. Auslöser ist ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Angestellte. Jedoch steht weder das Café Zuflucht als Institution in Verdacht, noch wurde gegen die zwei Beteiligten Anklage erhoben. Durch die Streichung der Gelder fallen 70% der Finanzierung für das Café weg. Dies führt dazu, dass es Ende Juni Insolvenz anmelden muss. „Es ist inakzeptabel und widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen, wenn auf Basis unbewiesener Verdächtigungen die Finanzierung eingestellt wird.“, erklärt der Aachener Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko. „Ich unterstütze den Fortbesta nd dieser erfolgreichen Aachener Beratungsstelle für Geflüchtete.“
Seit 27 Jahren leistet das Café Zuflucht einen riesigen Teil der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in Aachen. Nach eigener Aussage sind sie die Stelle, welche die meisten Geflüchteten berät. Dieses Jahr waren es bereits 1200 Menschen. „Eine solche Institution in Kollektivhaft zu nehmen zeigt, dass die Landesregierung auf Abschottung setzt und nicht auf die dringend notwendige Hilfe für Geflüchtete.“, stellt Igor Gvozden, Kreissprecher der Linken in der Städteregion fest. „Wir stellen uns ganz klar dagegen und solidarisieren uns mit den Beschäftigten sowie Geflüchteten. Lasst uns gemeinsam für den Erhalt des Café Zuflucht kämpfen.“, ergänzt Vanessa Heeß, Kreissprecherin der Aachener Linken.