Zur Person
Seit November 2012 bin ich aktives Mitglied der Partei DIE LINKE. Als gebürtige Stolbergerin vertrete ich sie seit 2014 im Rat der Stadt Stolberg. Nun hat meine Partei mir ihr Vertrauen ausgesprochen und ich trete als Direktkandidatin im Wahlkreis 88 Aachen II (Altkreis Aachen) zur Bundestagswahl am 24. September an. Gerne möchte ich mich noch einmal näher vorstellen: Ich bin 54 Jahre jung, glückliche Mutter zweier gerade erwachsener Kinder und stolze Oma einer einjährigen Enkelin. Nach meinem ersten Bildungsweg als Bürokauffrau habe ich nach einer längeren Familienphase den zweiten Bildungsweg eingeschlagen und sowohl das Abitur, als auch ein Studium in Politischer Wissenschaft und Soziologie absolviert – sicherlich mit ein Grund, warum ich in der Politik aktiv wurde und diese mitgestalten möchte.
Allerdings liegt der Hauptgrund meiner Politisierung im Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse, die sich zu einem Großteil für die Menschen in Deutschland verschlechtert haben. In den 1970er und ’80er Jahren war Stolberg beispielsweise noch eine blühende Stadt. Ich habe ihren sozial-ökonomischen Untergang miterlebt und gesehen, was der Wandel aus einer Kommune und ihren Menschen macht, wenn die Politik nicht rechtzeitig gegensteuert.
Die Zeiten sind selbst für die „Stärkeren“ hart geworden, denn das ganze Leben ist durch das Mantra „der Markt wird es schon richten“ ziemlich unberechenbar geworden. Ich will mich daher am politischen Prozess beteiligen.
Einerseits setze ich mich für eine Stärkung des öffentlichen Eigentums ein, denn die steigende Armut vieler steht dem riesigen, privaten Reichtum einiger weniger gegenüber. Des Weiteren kämpfe ich für die existenzsichernde Mindestsicherung aller Menschen. Denn nur, wenn wir uns für soziale Gerechtigkeit einsetzen, bringt uns das gleichzeitig mehr innere Sicherheit, wie ich sie mir wünsche, nämlich verbunden mit sozialer Sicherheit.
Ein gutes Leben für all e ist machbar! Ich möchte in der Zukunft nicht auf das Jetzt zurückblicken und den Worten Roger Willemsens zustimmen müssen, der schrieb: „Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.“
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